So. Sep 15th, 2024

Rohstoff: Ihr Leitfaden zu Rohstoffinvestitionen und Trends

Moderne digitale Malerei mit grauem Farbthema, die verschiedene Rohstoffe wie Holz, Metall-Erze und Baumwollballen auf einer Fabrikboden zeigt.

Wussten Sie schon, dass Rohstoffe das unerschütterliche Fundament der globalen Wirtschaft bilden? Als Dr. Markus Vogel, ein erfahrener Wirtschaftsprüfer und Finanzexperte, kann ich Ihnen versichern, dass diese essentiellen Ressourcen eine entscheidende Rolle in der Produktion von Gütern und Dienstleistungen spielen und damit die wirtschaftliche Entwicklung von Nationen maßgeblich beeinflussen.

In diesem Artikel werden wir gemeinsam tief in die Welt der Rohstoffe eintauchen. Wir werden ihre verschiedenen Arten und Klassifizierungen kennenlernen und ihre Rolle auf den globalen Märkten beleuchten. Darüber hinaus werden wir die Faktoren, die die Rohstoffpreise beeinflussen, genau untersuchen und einen Blick auf die Zukunft der Rohstoffwirtschaft werfen, die durch technologische Innovationen und Nachhaltigkeitspraktiken geprägt wird.

Dieser Artikel wird Ihnen helfen, ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Rohstoffen für Ihr Unternehmen und Ihre Investitionsentscheidungen zu entwickeln. Lassen Sie uns gemeinsam dieses spannende Thema erkunden!

Was sind Rohstoffe?

Rohstoffe sind unverarbeitete Grundstoffe, die direkt aus der Natur stammen und eine entscheidende Rolle in der globalen Wirtschaft spielen, wie in der Definition auf https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/rohstoffe-46814 erläutert. Sie bilden die Basis für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen und sind somit unverzichtbar für die Herstellung vieler alltäglicher Produkte.

Definition und Erklärung des Begriffs Rohstoff

Rohstoffe sind Materialien, die in ihrer ursprünglichen Form aus der Natur gewonnen werden. Diese Grundstoffe können entweder direkt genutzt oder für industrielle Zwecke weiterverarbeitet werden. Der Begriff „Rohstoff“ umfasst eine Vielzahl von natürlichen Ressourcen, die in ihrem natürlichen Zustand verfügbar sind. Ohne Rohstoffe wäre die Herstellung vieler Produkte, von Lebensmitteln bis hin zu Technologieartikeln, undenkbar.

Unterschied zwischen Rohstoffen und anderen Materialien

Rohstoffe unterscheiden sich von anderen Materialien durch ihren Bearbeitungsgrad. Während geringfügig bearbeitete Grundstoffe, Halbfabrikate, Halbzeuge, Vorleistungsgüter oder Endprodukte bereits eine Form der Weiterverarbeitung durchlaufen haben, bleiben Rohstoffe in ihrem natürlichen Zustand.

Zudem zählen Daten nicht zu den Rohstoffen, da sie nicht durch Nutzung verbraucht werden und eine Interpretation erfordern. Rohstoffe sind die Ausgangsbasis für die Herstellung weiterverarbeiteter Produkte, während andere Materialien bereits in einem bestimmten Verarbeitungsstadium vorliegen. Dies macht Rohstoffe zu einem fundamentalen Bestandteil der industriellen Wertschöpfungskette.

Klassifizierung von Rohstoffen

Primär- und Sekundärrohstoffe

Primärrohstoffe sind natürliche Ressourcen, die ohne jegliche Bearbeitung direkt aus der Natur entnommen werden. Beispiele hierfür sind Rohöl, Eisenerz und Holz. Diese Rohstoffe bilden die Grundlage vieler industrieller Prozesse und Produkte, da sie in ihrer ursprünglichen Form genutzt oder weiterverarbeitet werden können.

Sekundärrohstoffe hingegen entstehen durch Recyclingprozesse und wurden bereits einmal genutzt. Diese Art von Rohstoff wird aus Abfällen und gebrauchten Produkten gewonnen, wie zum Beispiel recyceltes Aluminium oder Papier. Der Einsatz von Sekundärrohstoffen ist besonders wichtig für die Nachhaltigkeit, da er die Abhängigkeit von Primärrohstoffen reduziert und den ökologischen Fußabdruck verringert.

Die Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundärrohstoffen ist entscheidend, um die Nachhaltigkeit und den Umwelteinfluss der Rohstoffnutzung zu bewerten. Während Primärrohstoffe oft mit erheblichen Umweltauswirkungen durch Abbau und Verarbeitung verbunden sind, bieten Sekundärrohstoffe eine umweltfreundlichere Alternative. Durch die Förderung des Recyclings und die Nutzung von Sekundärrohstoffen kann der Rohstoffverbrauch effizienter und nachhaltiger gestaltet werden.

Erneuerbare und nicht-erneuerbare Rohstoffe

Erneuerbare Rohstoffe sind nachwachsende Stoffe, die sich in einem relativ kurzen Zeitraum regenerieren können. Dazu zählen Pflanzen wie Holz und Baumwolle, Tiere, Wasser, Luft und Sonnenenergie. Diese Rohstoffe sind in der Regel umweltfreundlicher, da sie sich durch natürliche Prozesse erneuern und somit langfristig verfügbar sind, sofern ihr Verbrauch nachhaltig gemanagt wird.

Nicht-erneuerbare Rohstoffe hingegen umfassen mineralische und fossile Ressourcen wie Erdöl, Metalle und Kohle. Diese Rohstoffe entstehen über geologische Zeiträume hinweg und sind daher begrenzt verfügbar. Die Nutzung nicht-erneuerbarer Rohstoffe ist oft mit erheblichen Umweltauswirkungen verbunden, da ihre Gewinnung und Verarbeitung energieintensive Prozesse erfordern und zur Erschöpfung natürlicher Ressourcen führen können.

Die Regenerierbarkeit eines Rohstoffs ist ein entscheidender Faktor für seine langfristige Verfügbarkeit und Umweltverträglichkeit. Während erneuerbare Rohstoffe durch nachhaltige Praktiken und Technologien gefördert werden können, ist die Verwendung nicht-erneuerbarer Rohstoffe oft mit Herausforderungen in Bezug auf Umweltschutz und Ressourcenschonung verbunden. Daher wird die Förderung erneuerbarer Rohstoffe und die Entwicklung alternativer Materialien immer wichtiger, um eine nachhaltige Rohstoffwirtschaft zu gewährleisten.

Rohstoffe nach Herkunft und Verwendungszweck

Rohstoffe sind die Grundlage vieler industrieller und landwirtschaftlicher Prozesse. Sie lassen sich nach ihrer Herkunft und ihrem Verwendungszweck in verschiedene Kategorien einteilen. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf Agrarrohstoffe und Industrierohstoffe, um ihre Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten besser zu verstehen.

Agrarrohstoffe

Agrarrohstoffe sind natürliche Ressourcen, die aus der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft stammen. Diese Rohstoffe spielen eine entscheidende Rolle in der Lebensmittelproduktion und vielen anderen industriellen Anwendungen.

Beispiele für Agrarrohstoffe sind:

  • Getreide: Dient als Grundnahrungsmittel und wird in der Lebensmittelverarbeitung verwendet.
  • Holz: Wird in der Bauindustrie, für Möbel und als Brennstoff genutzt.
  • Baumwolle: Ein wesentlicher Rohstoff für die Textilindustrie.
  • Fisch und Fleisch: Zentrale Bestandteile der menschlichen Ernährung und haben auch industrielle Anwendungen in der Herstellung von Fischöl und Tierfutter.

Agrarrohstoffe sind daher unverzichtbar für die Versorgung der Menschheit und die industrielle Produktion.

Moderne digitale Malerei mit grauem Farbschema, verschiedene Rohstoffe wie Holz, Metall, Stein und Baumwolle ordentlich auf einem Holztisch angeordnet, jeweils mit Namen beschriftet.

Industrierohstoffe

Industrierohstoffe werden hauptsächlich aus dem Bergbau gewonnen und sind in verschiedenen Kategorien unterteilt. Sie sind von grundlegender Bedeutung für die industrielle Produktion und Infrastrukturentwicklung.

Zu den Industrierohstoffen gehören:

  • Energierohstoffe: Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran sind die Hauptquellen für Energieproduktion und -versorgung.
  • Chemische Rohstoffe: Kalk und Salz sind wichtige Ausgangsstoffe für die chemische Industrie und vielfältige industrielle Prozesse.
  • Metallrohstoffe: Eisen, Aluminium und Edelmetalle sind essenziell für die Herstellung von Maschinen, Fahrzeugen und Elektronik.
  • Bau- und Keramikrohstoffe: Sand, Kies und Ton werden im Bauwesen sowie in der Herstellung von Keramikprodukten verwendet.

Diese Industrierohstoffe bilden das Rückgrat der modernen Industrie und Infrastruktur.

Rohstoffmärkte und Handel

Rohstoffmärkte sind komplexe und dynamische Systeme, die eine zentrale Rolle in der globalen Wirtschaft spielen. In den folgenden Abschnitten werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Warenterminbörsen und die bedeutendsten Akteure im Rohstoffhandel.

Wichtige Warenterminbörsen

Rohstoffe werden an spezialisierten Börsen gehandelt, die als Warenterminbörsen bekannt sind. Zu den bedeutendsten zählen die New York Mercantile Exchange (NYMEX), die Chicago Board of Trade (CBOT), die Chicago Mercantile Exchange (CME), die London Metal Exchange (LME), ICE Futures und der London Bullion Market. Diese Börsen bieten Plattformen für den Kauf und Verkauf von Rohstoffen und fungieren als zentrale Preisindikatoren für den globalen Markt.

Durch den Handel an diesen Börsen können Unternehmen und Investoren Preisrisiken absichern und zukünftige Preise festlegen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Rohstoffindizes, die die Preisentwicklung von Rohstoffen messen. Zu den bekanntesten Indizes gehören:

  • Thomson Reuters/Jefferies CRB Index
  • Dow Jones-UBS Commodity Index
  • Rogers International Commodity Index
  • S&P GSCI

Diese Indizes bieten eine Übersicht über die Preisbewegungen und Markttrends, was für Investoren und Marktteilnehmer von großer Bedeutung ist.

Wichtige Käufer und Produzenten

Der globale Rohstoffmarkt wird von großen multinationalen Konzernen dominiert, die sowohl die Ausbeutung als auch den Handel von Rohstoffen kontrollieren. Diese Unternehmen haben einen erheblichen Einfluss auf die globale Wirtschaft und die Preisgestaltung von Rohstoffen.

Zu den wichtigsten Käufern zählen die sogenannten Tigerstaaten wie Indien, Brasilien und China. Diese Länder tragen aufgrund ihres rasanten Wirtschaftswachstums maßgeblich zur globalen Nachfrage nach Rohstoffen bei.

Um den internationalen Handel zu regulieren und faire Bedingungen zu schaffen, spielen internationale Rohstoffpolitik und Abkommen eine entscheidende Rolle. Organisationen wie die United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD), die World Trade Organization (WTO), das UN-Seerechtsübereinkommen und die Organization of the Petroleum Exporting Countries (OPEC) setzen Standards und Regelungen, die den Rohstoffhandel beeinflussen.

Diese Abkommen und Organisationen sorgen für Stabilität und Transparenz auf dem globalen Rohstoffmarkt und fördern eine nachhaltige Nutzung der verfügbaren Ressourcen.

Einflussfaktoren auf den Rohstoffmarkt

Der Rohstoffmarkt wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die sowohl die Verfügbarkeit als auch die Preise von Rohstoffen bestimmen. In diesem Abschnitt betrachten wir zwei wesentliche Einflussfaktoren: den technologischen Entwicklungsstand und geopolitische Faktoren.

Technologischer Entwicklungsstand

Der technologische Entwicklungsstand einer Zivilisation hat einen erheblichen Einfluss auf die Nachfrage nach Rohstoffen. Seit der industriellen Revolution ist der Bedarf an Rohstoffen kontinuierlich gestiegen. Diese Entwicklung resultiert aus der zunehmenden Nutzung von Maschinen und Technologien, die einen höheren Verbrauch an Metallen, Energierohstoffen und anderen Materialien erfordern.
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Neue Technologien ermöglichen nicht nur die effizientere Nutzung bestehender Rohstoffvorkommen, sondern auch die Entdeckung und Erschließung neuer Ressourcen. Beispielsweise können durch den Einsatz moderner Explorationstechniken bisher unentdeckte Rohstofflagerstätten gefunden werden. Zudem tragen technologische Fortschritte in der Rohstoffverarbeitung dazu bei, den Materialverlust zu minimieren und die Ausbeute zu maximieren, was wiederum die Nachfrage nach bestimmten Rohstoffen ankurbeln kann.

Geopolitische Faktoren

Geopolitische Faktoren wie Konflikte, Handelsabkommen und politische Stabilität spielen eine entscheidende Rolle bei der Verfügbarkeit und den Preisen von Rohstoffen. Konflikte in rohstoffreichen Regionen können zu erheblichen Engpässen und Preisschwankungen führen, da die Produktion und der Transport von Rohstoffen gestört werden.

Handelsabkommen und politische Stabilität hingegen können den Zugang zu Rohstoffen erleichtern und stabile Preise fördern. Ein historisches Beispiel für die Auswirkungen geopolitischer Ereignisse ist die Ölkrise von 1972, die die Welt auf die Endlichkeit von Rohstoffen aufmerksam machte und zu erheblichen Preisanstiegen führte. Studien wie „Die Grenzen des Wachstums“ haben ebenfalls verdeutlicht, wie geopolitische Faktoren die langfristige Verfügbarkeit von Rohstoffen beeinflussen können.

Internationale Spannungen und politische Entscheidungen können somit direkte und indirekte Auswirkungen auf den Rohstoffmarkt haben.

Rohstoffe als Anlageklasse

Rohstoffe spielen eine zentrale Rolle in der Finanzwelt und bieten vielfältige Anlagemöglichkeiten. In den folgenden Abschnitten beleuchte ich die Bedeutung von Gold als sicheren Hafen und die Dynamik der Rohstoffpreise.

Gold als sicherer Hafen

Gold ist als „sicherer Hafen“ bekannt, da es knapp ist und nicht beliebig vermehrt werden kann. Diese Eigenschaften machen es zu einer stabilen Wertanlage, besonders in unsicheren Zeiten.

Indien, als einer der größten Goldkäufer weltweit, konsumiert jährlich rund 800 Tonnen Gold. Diese hohe Nachfrage unterstreicht die Bedeutung von Gold als Anlage. In Krisenzeiten wird Gold oft bevorzugt, da es als Alternative zu volatilen Anlagen wie Aktien oder Anleihen gilt.

Die Beständigkeit und Währungsfunktion von Gold bieten Investoren Schutz vor wirtschaftlichen Unsicherheiten und Inflation.

Rohstoffpreise und Marktvolatilität

Rohstoffpreise sind bekannt für ihre starken Schwankungen, die durch verschiedene Faktoren wie Angebot und Nachfrage, geopolitische Ereignisse und wirtschaftliche Entwicklungen beeinflusst werden. Diese Volatilität kann sowohl Risiken als auch Chancen für Investoren darstellen.

Ein Beispiel ist der Rohölmarkt, dessen Preise durch politische Spannungen und Produktionsänderungen stark variieren können. Rohstoffindizes und Aktienindizes bieten eine Möglichkeit, die Wertentwicklung von Rohstoffen und Rohstoffunternehmen zu verfolgen.

Investoren nutzen diese Indizes, um fundierte Entscheidungen zu treffen und sich gegen Marktunsicherheiten abzusichern. Die Dynamik des Rohstoffmarktes erfordert ein tiefes Verständnis der zugrunde liegenden Faktoren, um erfolgreich zu investieren.

Technologische Innovationen und ihre Auswirkungen

Technologische Innovationen revolutionieren die Art und Weise, wie wir Rohstoffe gewinnen, verarbeiten und recyceln. Sie bieten nicht nur Effizienzsteigerungen, sondern auch nachhaltige Lösungen für die Rohstoffwirtschaft.

Effizienzsteigerung in der Rohstoffgewinnung

Technologische Innovationen haben die Effizienz in der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung maßgeblich verbessert. Durch den Einsatz moderner Maschinen und fortschrittlicher Techniken können Rohstoffe schneller und präziser extrahiert werden. Dies führt zu einer signifikanten Reduzierung der Betriebskosten.

Darüber hinaus ermöglichen diese Technologien eine umweltfreundlichere Nutzung von Rohstoffen. Beispielsweise können durch den Einsatz von Sensoren und automatisierten Systemen der Energieverbrauch und die Emissionen während des Abbauprozesses minimiert werden.

Ein weiterer Vorteil technologischer Innovationen ist die Möglichkeit der Substitution von Rohstoffen. Durch die Entwicklung alternativer Materialien können knappe oder umweltschädliche Rohstoffe ersetzt werden. Dies erleichtert den Übergang zu neuen Produktionstechnologien.

Besonders wichtig ist dies in Industrien, die stark von bestimmten Rohstoffen abhängen und somit anfällig für Preisschwankungen und Lieferengpässe sind.

Recycling und Nachhaltigkeit

Recycling spielt eine zentrale Rolle in der Rohstoffwirtschaft und hilft, die Abhängigkeit von Primärrohstoffen zu verringern. Durch die Wiederverwendung von Materialien können wertvolle Ressourcen geschont und die Umweltbelastung reduziert werden.

Moderne Recyclingtechnologien ermöglichen es, Rohstoffe effizienter zurückzugewinnen und in den Produktionskreislauf zurückzuführen. Dies trägt nicht nur zur Ressourcenschonung bei, sondern senkt auch die Kosten für die Beschaffung neuer Rohstoffe.

Nachhaltige Praktiken und Verhaltenskodexe sind ebenfalls entscheidend, um die Umweltauswirkungen der Rohstoffgewinnung zu minimieren. Unternehmen, die sich zu nachhaltigen Geschäftsmodellen verpflichten, setzen auf umweltfreundliche Abbaumethoden und achten darauf, den ökologischen Fußabdruck ihrer Aktivitäten zu verringern.

Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Rohstoffe mehrfach genutzt und recycelt werden, fördert die Wiederverwendung und das Recycling von Rohstoffen. Solche Ansätze sind wesentliche Bestandteile einer nachhaltigen Rohstoffwirtschaft und tragen zur langfristigen Sicherung der Rohstoffversorgung bei.

Moderne digitale Malerei mit grauem Farbschema, verschiedene Rohstoffe wie Holz, Metall, Stein und Baumwolle ordentlich auf einem Holztisch angeordnet und beschriftet.

Fazit

Rohstoffe sind das Rückgrat der globalen Wirtschaft und bilden die Basis für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen. Ohne diese grundlegendsten Elemente wären viele Industrien nicht in der Lage, ihre Produkte herzustellen oder ihre Dienstleistungen anzubieten. Der Begriff „Rohstoff“ umfasst eine Vielzahl von natürlichen Ressourcen, die entweder direkt genutzt oder weiterverarbeitet werden müssen, um ihren vollen Wert zu entfalten.

Die Klassifizierung von Rohstoffen nach verschiedenen Kriterien wie natürlichen Eigenschaften, Verarbeitungsgrad, Regenerierbarkeit und Herkunft spielt eine entscheidende Rolle bei ihrer Nutzung und Verfügbarkeit. Diese Klassifikationen helfen dabei, die geeigneten Materialien für spezifische Anwendungen zu identifizieren und gleichzeitig die Nachhaltigkeit der Ressourcennutzung zu fördern. Beispielsweise unterscheiden sich Primärrohstoffe, die direkt aus der Natur entnommen werden, erheblich von Sekundärrohstoffen, die durch Recyclingprozesse gewonnen werden.

Technologische Innovationen haben einen enormen Einfluss auf den Rohstoffmarkt. Fortschritte in der Technologie ermöglichen effizientere Methoden zur Rohstoffgewinnung und -verarbeitung, was sowohl die Kosten senkt als auch die Umweltbelastung reduziert. Neue Technologien eröffnen zudem Möglichkeiten zur Entdeckung und Nutzung neuer Rohstoffquellen, was die langfristige Verfügbarkeit sichert.

Geopolitische Faktoren dürfen ebenfalls nicht unterschätzt werden. Politische Stabilität, internationale Handelsabkommen und Konflikte beeinflussen direkt die Verfügbarkeit und Preise von Rohstoffen. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die Ölkrise von 1972, die die Welt auf die Endlichkeit fossiler Rohstoffe aufmerksam machte und zu erheblichen wirtschaftlichen Turbulenzen führte.

Nachhaltigkeit und Recycling gewinnen zunehmend an Bedeutung in der Rohstoffwirtschaft. Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft sind entscheidende Schritte, um die Umweltauswirkungen zu minimieren und die Abhängigkeit von Primärrohstoffen zu verringern. Durch Recycling können bereits genutzte Materialien wiederverwendet werden, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft ist.

Zusammengefasst sind Rohstoffe unverzichtbar für die Wirtschaft und die Produktion von Gütern und Dienstleistungen. Ihre Klassifizierung und Herkunft beeinflussen ihre Verfügbarkeit und Nutzung erheblich. Technologische Innovationen und geopolitische Faktoren spielen eine entscheidende Rolle im Rohstoffmarkt, während Nachhaltigkeit und Recycling wichtige Aspekte für die Zukunft der Rohstoffwirtschaft darstellen.

FAQ

Wichtige Fragen und Antworten zu Rohstoffen

Was sind die wichtigsten Rohstoffe?

  • Erdöl
  • Erdgas
  • Kohle
  • Metalle wie Eisen, Aluminium und Gold
  • Agrarrohstoffe wie Getreide und Holz
  • Chemische Rohstoffe wie Kalk und Salz

Wie werden Rohstoffe klassifiziert?

Rohstoffe werden nach verschiedenen Kriterien klassifiziert:

  • Natürliche Eigenschaften
  • Grad der Verarbeitung
  • Regenerierbarkeit
  • Herkunft
  • Verwendungszweck

Es gibt Primär- und Sekundärrohstoffe sowie erneuerbare und nicht-erneuerbare Rohstoffe.

Warum sind Rohstoffe wichtig für die Wirtschaft?

Rohstoffe sind die Grundlage für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen. Sie beeinflussen die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand von Nationen. Rohstoffpreise und Verfügbarkeit haben direkte Auswirkungen auf die globale Wirtschaft.

Wie beeinflussen geopolitische Faktoren den Rohstoffmarkt?

Geopolitische Faktoren wie Konflikte, Handelsabkommen und politische Stabilität beeinflussen die Verfügbarkeit und Preise von Rohstoffen. Internationale Spannungen können zu Engpässen und Preisschwankungen führen.

Welche Rolle spielen technologische Innovationen im Rohstoffsektor?

Technologische Innovationen verbessern die Effizienz in der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung. Neue Technologien ermöglichen eine umweltfreundlichere und kostengünstigere Rohstoffnutzung. Recycling und Nachhaltigkeit werden durch technologische Fortschritte gefördert.

By Markus Vogel

Hallo, ich bin Dr. Markus Vogel, Wirtschaftsprüfer und Finanzexperte mit über 20 Jahren Erfahrung. Als Gründer von BV-Ufh helfe ich mittelständischen Unternehmen dabei, ihre Finanzen nachhaltig zu managen und langfristig zu wachsen. Finanzthemen müssen nicht kompliziert sein – ich erkläre sie so, dass sie für jeden verständlich sind. Egal ob es um Eigenkapitalmanagement oder Risikobewertung geht, ich stehe euch mit Rat und Tat zur Seite, um eure finanzielle Gesundheit zu stärken. Gemeinsam machen wir eure Finanzen fit für die Zukunft!

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